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Fahrt Ziegenrück

 

 

 
       
    Gleich vorweg muss ich bemerken, dass so eine wunderschöne Bahnstrecke in Norddeutschland nicht zu finden ist. Tunnel von Brücke gefolgt - durch Wälder, tief unter dir schlängelt sich die Saale durch die Landschaft. Ich kann es mit Worten nicht ausdrücken, wie mich diese Fahrt begeistert hat...   nun zu den Tatsachen:

Am 20.10.2007 sind Rolf, Wolfgang und ich auf der noch nicht ganz stillgelegten Bahnstrecke von Ziegenrück nach Lückenmühle gefahren. Begleitet haben unsere Draisinenfreunde aus Thüringen Sascha, Stefan und Andre'. Das Wetter war erst nicht einladend, aber schon am Vormittag zeigte sich die Sonne. Beste Lichtverhältnisse um zu fotografieren.

Nach Ziegenrück sind es ca. 500km. Die Fahrtzeit ist etwas kürzer, als zur Max und Moritzbahn, da hier mehr Autobahn gefahren wird. In ca 5Std ist es zu schaffen.
 
    Wir befinden uns nördlich von Saalburg, in der Nähe der Autobahn A9. Hier hat sich die Saale im Laufe der Zeit in die Landschaft "eingegraben". Der SaaleRadWanderweg ist ganz in der Nähe.
 

Blau - Tunnel alle sind ca. 100m lang + immer in Kurven

Schwarz : | 1 - Viadukt in Ziegenrück | 2 - Zimestalbrücke |

  Übersicht - Anfahrt 1 Bahnhof Ziegenrück 2 Ziemestalbrücke

Rot - Strecke  vom Aufbauplatz bis Ziegenrück Gefälle          -von Ziegenrück bis Lückenmühle Steigung    -- -tiefste Stelle der befahrenen Strecke Ziegenrück Bahnhof

Vorstellung der Strecke 6683

Etwas außerhalb von Ziegenrück an der Saale haben wir die beiden Draisinen aufgebaut. Vor ein paar Monaten hatte Stefan die Fahrraddraisine von Wolfgang erworben - so kamen wir zusammen - und das war auch gut so!

Aufbau der Draisinen.

Der erste Tunnel ist in Ziegenrück.

Alle finden Draisinen gut

Wanderer kreuzen die Strecke und testen eine schnellere Fortbewegungsart.

Welch ein Ausblick!

Brückenfahrt

Der nächste Winter kommt bestimmt...

Der Chef und seine "Lakaien" (bitte nicht sauer sein Andre' und Sascha)

Hier mussten wir schieben, aber nur ca. 200m.

Die Ziemestalbrücke ist ziemlich hoch - kommt daher der Name?

Bahnhof Lückenmühle

Rückfahrt nach Ziegenrück

Man fährt hier über der Stadt

Bahnhof Ziegenrück

 

An diesen Tag werde ich mich noch lange erinnern. Vielleicht gibt es ja bald ein Wiedersehen.

Video's

klicke mit rechter Maustaste auf ein Bild - dann auf abspielen:

 
Über Ziegenrück Okt. 2007 Saale + Tunnelfahrt Okt. 2007 Brückenfahrt Okt. 2007
     
br-232 2-Wege-Unimog mit Draisinen  Teil 0 - July. 2008 br-232 Bilder von der Fahrt July. 2008 | br-232 mit Klaus-Draisinen  Teil 1 - July. 2008 br-232 mit Klaus-Draisinen  Teil 2 - July. 2008 | von knoeppedruecker

 

 

Informationen über die Reaktivierung der Oberlandbahn auf HOELLENNETZ.de eine Initiative zur Wiederbelebung der Höllentalbahn.

Beschreibung der gesamten Strecke der Oberlandbahn Triptis - Ziegenrück - Lobenstein

Nachdem die kleine Industriestadt Triptis südostwärts mit einer Brücke über die B281 verlassen ist werden in zwei lang gezogenen Kurven Felder durchschnitten, bevor die Strecke nach einem Waldabschnitt des Städtchen Auma erreicht. 

Im breiten Aumatal gehts dann vorbei an Wald und Weiden bis Krölpa, um von dort weiter in südwestlicher Richtung und leicht ansteigend die BAB 9 kurz vor Moßbach zu überqueren.

Nachdem der in einer Kurve gelegene Ex-Bahnhof passiert wurde verschwindet die Strecke mit zwei lang gezogenen Kurven im Wald des Plothener Teichgebiets um schließlich über Dreba nach Knau zu gelangen. 

Von dort geht es im reizvollen Drebagrund vorbei am Hp. Posenmühle immer noch in südwestlicher Richtung bis Ziegenrück. Dessen Bahnhof wird nach passieren eines 105 m langen Kirchbergtunnels und Überquerung eine dreibögigen, 16 m hohen Steinviadukt erreicht. 

Kurz nach verlassen des Bahnhofs überwindet die Strecke die Saale mittels eines sieben-bögigen Steinviaduktes, um dann sofort im 181 m langen Hemmkoppentunnel zu verschwinden. 

Es folgt ein landschaftlich einzigartiger Abschnitt. Dicht am Nordosthang, hoch über der Saale gelegen schlängelt sich die Strecke unter stetigem Ansteigen durch den 109 m langen Schweinbachtunnel zum Haltepunkt Liebschütz. Nachdem der Mühlbergtunnel I passiert ist (72 m), schwenkt die Strecke nach Süden und führt durch den 118 m langen Mühlebergtunnel II- Das Ziemestal ist erreicht und wird über ein Stahlviadukt auf fünf Trägern (36 m hoch und 120 Meter lang, begehbar, auch die Träger) in einer Steigung von 1:50 überwunden. (Die Ruhe im Tal wird nur durch die wenigen Züge gestört, die beim befahren der Brücke bedrohlich Quietschgeräusche erzeugen.) 

Durch enge Felseinschnitte und dichten Wald windet sich die Strecke bis Lückenmühle hinauf und führt nun in südöstlich Richtung. Der Wald lichtet sich und nach einer lang gezogenen Kurve wird Remptendorf erreicht. 

Gen Süden führt die Strecke auf den Hochebene vorbei am Bahnhof Ebersdorf - Friesau zum höchsten Punkt der Strecke: 555 m

Das Unterlemnitzer Viadukt ist überspannt den ganzen Ort und ist mittlerweile auch im Gemeindewappen verewigt. Nachdem die Saalfelder Strecke am Keilbahnhof aufgenommen wurde geht's talwärts bis in die Kreisstadt Lobenstein.

Bahnhöfe bzw. Haltepunkte
Ort km  Bemerkungen
Triptis 0,0 5-Gleisiger Bahnhof, mit Flügelsignalen und einem überdachtem Bahnsteig (Gleis 3und 4) und flachen Bahnhofsgebäude (0) und Stellwerk am beiden Bahnhofsenden, und Resten eines Lokschuppens
Auma  6,1  zweigleisiger Bahnhof mit Flügeleinfahrtsignalen, handbedienter Schranke und Aufsicht, Bahnhofsgebäude teilweise mit Schiefer gedeckt (O)
Krölpa (b. Auma) 10,2   Haltepunkt (SO)
Moßbach (b. Neustadt/Orla)  14,4 zum Haltepunkt rückgebauter Bahnhof mit Bahnhofsgebäude (N)
Dreba  20,1  Haltepunkt (NW)
Knau 22,6  zweigleisiger Bahnhof mit Flügeleinfahrtsignalen und gelben Bahnhofsgebäude (SO) und handbedienter Schranke
Posenmühle 24,8  Haltepunkt mit hölzernem Wartehäuschen (SO)
Ziegenrück 30,4  zweigleisiger Bahnhof mit Flügeleinfahrtsignalen, schiefergedeckten Bahnhofsgebäude (W)
Liebschütz (Saale) 34,0 Haltepunkt mit verlassenem Bahnhofsgebäude (W)
Lückenmühle 41,3 Haltepunkt mit bewohntem Bahnhofsgebäude (S)
Remptendorf  44,0 Haltepunkt mit gelben Bahnhofsgebäude (SW)
Ebersdorf - Friesau 47,5 Bahnhof mit Flügeleinfahrtsignalen, umfangreichen Gleisanlagen und Backsteinbahnhofsgebäude (SO) sowie handbedienter Schranke
Unterlemnitz 51,7 Keilbahnhof mit zwei Gleisen auf jeder Seite (auf der Triptiser ist der Hausbahnsteig ein Stumpfgleis) und Bahnhofsgebäude (NW) Flügeleinfahrsignalen und Flügelausfahrsignalen auf der Lobensteiner (S) Seite
Lobenstein (Thür.) 54,4 Bahnhof mit umfangreichen Gleisanlagen, einem nördlichen Stellwerk, den Resten einer Einsatzstelle und typisch thüringer Schieferbahnhofsgebäude (W) und zwei Bahnsteigen mit DDR-typischen Ratioanzeigen

Signaltechnische Anlagen

  •  Flügelsignale in Triptis (mit Vorsignal), Auma (mit Vorsignal), Knau, Ziegenrück, Ebersdorf-Friesau und Unterlemnitz
     
  •  zahlreiche modernisierte E-BÜT anlagen, u.a. zwischen Triptis und Auma (2x),
    Moßbach und Dreba, in Knau
     
  •  Handbediente Schranken in Auma, Knau und Ebersdorf-Friesau

 

Bauliche Besonderheiten

  •  5 Tunnel (kurz vor und nach Ziegenrück, einer vor und zwei nach Liebschütz)
  •  drei und sieben-bögige Steinviadukte kurz vor und nach Ziegenrück
  •  stählernes Ziemestalviadukt bei Liebschwitz
  •  Steinviadukt in Unterlemnitz

 

 

 

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Stand: 21.02.16